Dienstag, 12. Februar 2013

Betreuung in Würde bedeutet Betreuung im Alltag

Im Gegensatz zur Darstellung in der Sendung Menschen bei Maischberger, in der vergangenen Woche,sieht genauso Betreuung in Deutschland aus. Und das ist noch ein wenig komplizierter Betreuungsfall, der hier beschrieben wird. I.d.R. sieht die Sache anders aus: Betreuter, wenig bis gar nicht Krankheiteinsichtig, verbal aggressiv bis hin zur Fremdgefährdung, mit einer paranoiden Schizophrenie, am liebsten noch mit besorgten und am Rande ihrer Kräfte stehenden Angehörigen, dessen Leistungen aufgrund seiner fehlenden Mitwirkung versagt werden, mit Mietrückständen, die einem Vermieter mit ausschließlichem wirtschaftlichen Interesse am Wohnraum, die Möglichkeit der fristlosen Kündigung gibt. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, lehnt dieser "zu Betreuende" die Hilfen auch noch ab.
Klar ist auch, dass in den Medien meistens die Fälle bekannt und diskutiert werden, die nicht so sind, wie sie sein sollen. Getreu dem Motto: "Schwarze Schafe gibt es überall!" Jedoch bleiben diese Fälle auch meistens in den Köpfen. Ohne die unermüdliche Hilfe vieler vom Betreuungsgericht bestellter Betreuer, die sich nicht nach einem acht Stunden Tag im Büro, Krankenhäuser, Altenheimen, Ämtern, Banken, oder den Wohnungen ihrer Klienten, den Schlüssel umdrehen und Feierabend haben, sondern auch dann noch für Notfälle erreichbar sind, würde es vielen Menschen schlecht gehen.


Betreuung: Für ein Leben in Würde aus Frankfurter Rundschau:

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